Fabian Fröhlich | Fantastische Illustrationen | Fantastic Illustrations

Rapidograph, Tusche & Bleistift

Illustrationen zu „Brandopfer“ und „Maskenhandlungen“ von Malte S. Sembten, 2012

Malte S. Sembten, Maskenhandlungen

Maskenhandlungen

Malte S. Sembten, Brandopfer, Maskenhandlungen

Brandopfer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dritte und vierte Illustration für die Kurzgeschichtensammlung Maskenhandlungen von Malte S. Sembten, die Anfang 2013 erscheinen soll. Nummer 1 und 2 hier und hier.


Fantastic Artzine, 2012

Fantastic Artzine (Übersicht)
 
Fantastic Artzine
Eine Hommage an das Horror/Phantastik-Fandom und die Fanzines der 80er und 90er Jahre, initiiert von Lutz Buchholz, umgesetzt von Michael Marrak.

Vorwort Carsten Scheibe, Nachwort Horst von Allwörden. Mit Grafiken von: Stefan Atzenhofer, Manfred Lafrentz, Klaus G. Schimanski, Fabian Fröhlich, Christian Seipp, Maikel Das, Tomas Knip, Malte S. Sembten, Jürgen Höreth, Thomas Hofmann, Katja Braasch, Michael Marrak, Rainer F. Engel, Lars Vollbrecht und Lutz Buchholz. Titelbild: Raven of Light (Lutz Buchholz).

Bildband, 68 Seiten, Format DIN A5, vierfarbiger Umschlag, Preis: 10 Euro + Versand, Bestellungen: ravenoflight@web.de

 


Edgar Allan Poe – Ultima Thule (Illustration zu „Das Spukschloss“ von Malte S. Sembten), 2012

Fabian Fröhlich, Edgar Allan Poe, Ultima Thule, Malte S. Sembten, Das Spukschloss

Fassung 4

„Völlig umgewertet wurden im Falle Poes hingegen die ‚Geistwesen‘ und das ‚Licht‘. Spielten erstere in den überlieferten Nah-Todeserlebnissen die Rolle freundlicher, hilfreicher Schutzgeister und spiritueller Führer, erschienen sie Poe als Spukgestalten und dämonische Verfolger. Und das ‚überwältigende, kristallklare Licht‘, das die Gewährspersonen von Nah-Todeserlebnissen mit ‚Wärme, Freude, Schönheit, Liebe, Glück‘ verbinden, bedeutete für Poe das kalte, grauenerregende Symbol unwideruflicher Auslöschung.
Tekeli-Li …
Im Gegensatz zu den modernen Zeugen war Poe aus seinem Todeserlebnis nicht angstfrei und sinnerfüllt hervorgegangen. Dazu genügte ein Blick auf seine fotografischen Konterfeis der letzten Jahre, bis hin zu jener Daguerreotypie Edwin H. Manchesters vom 9. November 1848, die Sarah Helen Whitman das ‚Ultima Thule-Portrait‘ taufte — ‚als sei er eben noch dem äußersten Weltenrand des Schreckens entrissen worden‘, wie sie es beschrieb – und mit vier Zeilen seines Gedichtes ‚Dreamland‘ aus dem Jahre 1844 versah:

I have reached these lands but newly
From an ultimate dim Thule —
From a wild weird clime that lieth, sublime
Out of SPACE ­— out of TIME.“

Malte S. Sembten, „Das Spukschloss“

—–

„22. März. Die Finsternis war noch viel dichter geworden und wurde nur vom Widerschein des Wassers verdünnt, den der weiße Vorhang in unserem Angesicht zurückwarf. Schwärme ungeheurer und gespenstisch weißer Vögel flogen jetzt unablässig hinter jenem Schleier hervor und schrien ihr nimmermüdes Tekeli-Li!, während sie unserer Sicht entschwebten. Hierauf rührte sich Nu-Nu noch einmal auf dem Boden des Kanus; aber als wir ihn anfassten, gewahrten wir, dass er den Geist aufgegeben hatte. Und jetzt rasten wir in die Umarmung des Kataraktes hinein, der einen Spalt auftat, um uns zu empfangen. Doch da stieg uns mitten im Wege eine verhüllte menschliche Gestalt empor, weit gewaltiger in ihren Maßen als je ein Kind der Erde. Und die Farbe der Haut dieser Gestalt besaß die reinste Weiße des Schnees.“

Edgar Allan Poe, The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket, 1838 (Übersetzung von Malte S. Sembten)

 

Detail

Die Zeichnung ist die zweite Illustration für eine Kurzgeschichtensammlung von Malte S. Sembten, die Mitte 2013 erscheinen soll. Ausgangspunkt  war das „Ultima Thule“-Porträt von Poe, seine Erzählung The Narrative of Arthur Gordon Pym und natürlich Maltes Kurzgeschichte, die auf beides Bezug nimmt.

Das Bild ist eine als Negativ angelegte Tuschezeichnung, die ich eingescannt und mit Photoshop invertiert habe, um den „Weiß-auf-Schwarz-Effekt“ zu erzielen. Weil man bei dieser Technik während des Zeichnens nie so richtig sieht, wie das ganze im Endeffekt wirkt, habe ich immer wieder Scans gemacht, um mir die Zwischenergebnisse anzuschauen. Zum Glück. Nur deshalb ist die „Fassung 3“ erhalten geblieben, die ich inzwischen fast besser finde als das fertige Bild, obwohl sie weniger dem entspricht, was ich eigentlich vor hatte, weniger „antarktisch“ und lichtdurchflutet ist.

 

 


Illustration zu „Das Sandmädchen“ von Malte S. Sembten, 2012

Fabian Fröhlich, Malte S. Sembten, Das Sandmädchen

 

 

Fabian Fröhlich, Malte S. Sembten, Das Sandmädchen, Detail

Detail

Die Zeichnung ist die erste Illustration für eine Kurzgeschichten-Sammlung von Malte S. Sembten, die Anfang 2013 erscheinen soll. Geplant sind etwa ein Dutzend Zeichnungen, die im Laufe des Jahres 2012 entstehen werden, jeweils eine pro Story.

Mit Malte habe ich zwar in der Vergangenheit schon hier und da zusammengearbeitet, dabei ging es aber in der Regel darum, dass er Grafiken von mir weiterverarbeitete – nach mehr als 20 Jahren der Bekanntschaft habe ich nun zum ersten Mal das Vergnügen, seine Geschichten zu illustrieren.

 

 

 

 


Illustration für die Heftromanserie Vampira (Bd. 13, Traumzeit-Dämonen), 2011

Vampira Band 13, Traumzeit-Dämonen, Innenillustration, Wondjina

Wondjina

Sydney, Nielsen Park.
Ein Lied war verstummt.
Auch hier auf dem felsigen Plateau, in den eingemeißelten, uralten Symbolen, in denen sich das Dunkel der Nacht spiegelte.
Überall rundum lag Schnee, der am Abend gefallen war. Eine fingerdicke Schicht.
Finger…Jaaa…!
Ein Finger nach dem anderen kroch aus dem harten Stein, formte und blähte die Asche, die hier vor Wochen niedergeregnet war, bis eine schwarze, verbrannte Hand und ein schwarzer, verbrannter Arm sichtbar wurden und eine geballte Faust – ganz Drohung – sich zum Himmel ballte.
Der plötzliche Temperatursturz ließ die sonst auch nachts üblichen Parkbesucher fernbleiben.
SCHADE…!
Das nahe Rauschen des Meeres bildete die einzige Geräuschkulisse.
Eine zweite Hand, ein zweiter Arm wurden sichtbar. Dann Kopf und Schulter. Wie verbrannt oder zerschmolzen auch sie. Kohleschwarz. Hart und doch geschmeidig. STARK.“

Aus: Adrian Doyle (Manfred Weinland), Vampira Bd. 13, Traumzeit-Dämonen, © Bastei

Der Roman erscheint am 18. Oktober – mit einem Cover von mir, aber leider ohne die Innenillustration, weil die Setzerei sie schlicht vergessen hat. Der Druck wurde zwei Monate später in Band 17 nachgeholt.

 


Die Muse, 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Illustrationen zu Kinder des Judas von Markus Heitz, 2011

Markus Heitz, Kinder des Judas

Der Körper ist eine wunderbare Konstruktion, Tochter

Markus Heitz, Kinder des Judas

Der Umbra in der Bibliothek

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die beiden Tuschezeichnungen entstanden als Beitrag zu einem Wettbewerb von neobooks (Droemer Knaur Verlag) und wurden auf der Website des Verlags veröffentlicht . Gewonnen habe ich nicht, aber zumindest hat mich die Teilnahme zu zwei Bildern inspiriert, mit denen ich ganz zufrieden bin.
 


Zwei Porträts, 2011

Agnes

Björn