Fabian Fröhlich | Fantastische Illustrationen | Fantastic Illustrations

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Titelbilder für die Heftromanserie Professor Zamorra, Teil 2, 1994–2002

Professor Zamorra, Teris Jagd

Teri Rheken

Insgesamt 26 meiner Heftroman-Titelbilder wurden zwischen 1991 und 2002 als Cover für die bis heute im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Fantasy-SF-Heftroman-Serie Professor Zamorra verwendet. Die ersten 12 Beispiele sind hier zu sehen.

Die Entstehung der hier gezeigten letzten 12 Ölgemälde verlief recht unterschiedlich. Die Cover von Band 620 und 759 malte ich ohne konkreten Auftrag, allerdings hatte ich dabei bestimmte Serienfiguren im Kopf; die Romane wurde dann passend zu den Bildern geschrieben. Bd. 703 und 720 (und noch zwei weitere, die ich hier weglasse) waren Titelbilder, die ich ursprünglich für den Zaubermond-Verlag gemalt hatte und die hier zweitverwertet wurden. Die Bilder zu Bd. 688, 681, 700, 749, 759, 789, 798 und 799 entstanden nach Bildbeschreibung des hauptverantwortlichen Autors, Werner Kurt Giesa. Die Beschreibungen konnten kurz, aber relativ präzise sein oder auch sehr vage, z.B. „Irgendwas mit Wölfen“ (Bd. 749) oder „Der Roman heißt Amoklauf der Werschnecke. Die Werschnecke stelle ich mir so vor wie Jabba the Hut in Star Wars. Mach mal!“ (Bd. 789). (Der Roman, man muss das vielleicht dazu sagen, war ausdrücklich als Gruselroman-Parodie konzipiert). Manchmal habe ich auch stillschweigend etwas weggelassen, vor dem Kolosseum bei Band 668 sollte z.B. eigentlich noch ein Auto stehen. Das hielt ich für überflüssig.

Brooklyn Bridge

Geschrieben wurden die Romane zum Teil von anderen Auoren, im Einzelnen: Claudia Kern (Bd. 720; zusammen mit WKG: Bd. 703), Timothy Stahl (Bd. 749), Martin Kay (zusammen mit WKG: 789), Andreas Balzer (Bd. 798, 799) und Christian Schwarz (Bd. 863).

Das letzte Bild (zu dem Christian Schwarz Jahre später den Roman Auf den Schwingen des Todes schrieb, der 2007 erschien) malte ich Anfang 2002 in Folge einer New-York-Reise. Nachdem ich Ende 2002 mein Museumsvolontariat begonnen hatte, fehlte mir dann leider die Zeit für die doch recht aufwändige Malerei. Oder ich nahm sie mir einfach nicht.

Werner Kurt Giesa starb 2008. Die Zusammenarbeit hat mir immer großen Spaß gemacht und ich verdanke ihm einiges. Ihm sei diese Galerie gewidmet.

Übersicht über alle Professor-Zamorra-Romane bei gruselromane.de

Cover: © Bastei Lübbe
 


Illustrationen für den Zaubermond-Verlag, 1994/5

Vignette

Vignette

Der Zaubermond-Verlag wurde 1994 von Bernd Goetz und Thomas Born gegründet, zunächst mit dem Ziel, zwei Horrorserien aus den 70er und 80er Jahren wiederzuveröffentlichen, Dämonenkiller und Larry Brent. Insgesamt habe ich in der Anfangszeit elf Titelbilder und 14 Innenillustrationen für beide Serien beigesteuert, die sowohl in Heftromanen als auch in Hardcover-Buch-Ausgaben erschienen.

 


Titelbilder für den Zaubermond-Verlag, 1994/95

Titelbild für den Larry-Brent-Roman Die Mordwespen des Dr. X (Detail)

Der Zaubermond-Verlag wurde 1994 von Bernd Goetz und Thomas Born gegründet, zunächst mit dem Ziel, zwei Horrorserien aus den 70er und 80er Jahren wiederzuveröffentlichen, Dämonenkiller und Larry Brent. Von den anfänglichen Heftromanen wurde bald auf Hardcover-Bücher umgestellt, die Edition Dan Shocker (Larry Brent) überlebte aber nicht lange; Dämonenkiller wurde nach 5 Bänden als Edition DK Classics weitergeführt. Insgesamt habe ich in der Anfangszeit elf Titelbilder und etwa ebenso viele Innenillustrationen für beide Serien beigesteuert (Dämonenkiller: 1 Heftroman und 6 Hardcover, Larry Brent 3 Heftromane und 1 Hardcover). Die Bilder entstanden nach der Lektüre der ursprünglichen Hefte.

Vier Bilder (Cover von hier nicht abgebildeten Bänden) wurden später für die Bastei-Serie Professor Zamorra zweitverwertet, das geplante Titelbild des nicht erschienenen Larry-Brent-Romans „Nachtritt der Mondgeister“ wurde erstmals im Rahmen der Miniserie Raven von Wolfgang Hohlbein veröffentlicht.

Bei den Titelbildern der Bücher 27, 28, 29 und 32 sind die Originale verschollen, und leider besitze ich auch keine Reproduktionsvorlagen.

Dass die Titelbilder zum Teil nicht besonders gut zu den Titeln passen, war vor allem der Umstellung von Heftromanen auf Bücher (die mehrere Romane beinhalteten) geschuldet. Das Bild zu Baphomet war eigentlich für einen Roman gedacht, der Der Ritter vom schwarzen Kreuz hieß (von Neal Davenport alias Kurt Luif), das Bild zu Panik in New York für den Roman Im Zeichen des Bösen (von Ernst Vlcek).

Cover: © Zaubermond


Illustrationen für John-Sinclair-Jubiläums-Taschenbücher, Teil 2 (Bd. 5–11), 1994–96

Bd. 7/3, Im Nachtclub der Vampire

Eine Auswahl von 21 aus 32 Illustrationen für die John Sinclair-Jubiläumsbände 12–16. Die Bücher waren eine chronologische Neuauflage der Grusel-Heftromanserie von Jason Dark (Helmut Rellergerd) als Paperbacks mit je acht Einzelromanen. Die Schwarz-weiß-Zeichnungen ersetzen im Buchinneren die ursprünglichen farbigen Heftcover, an denen ich mich aber selten orientiert habe.

Insgesamt habe ich 21 Bücher mit 169 Zeichnungen illustriert, mehr Infos und Bilder in  Teil 1, Teil 3 und Teil 4.

Überblick über alle John-Sinclair-Bücher bei gruselromane.de.

 

 

 

 


lllustrationen für die Heftromanreihe Dämonenland, Teil 2, 1994–96


Die im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Heftromanreihe Dämonenland (mehr zu den Anfängen hier) illustrierte ich von 1991 bis zu ihrer Einstellung 1996 mit rund 160 Zeichnungen, zunächst zusammen mit Thorsten Krächan, nach dessen Ausstieg ab Band 122 bis Band 176 alleine. Außerdem wurden vier Gemälde als Titelbilder verwendet.
 
Überblick über alle Dämonenland-Romane bei gruselromane.de.

 


Titelbilder für John Sinclair und andere Heftroman-Serien, 1993–95

John Sinclair, Aibons böse Diener

John Sinclair Bd. 960

Das Titelbild von Aibons böse Diener war eigentlich ein Auftrag des Bastei-Lübbe-Redakteurs Edgar Bracht und für den Thriller Die Solomon Organisation von Andrew Neiderman gedacht, also für ein Taschenbuch. Es fiel aber (vielleicht nicht ganz zu unrecht) bei der Vertreter-Konferenz durch und landete irgendwann bei John Sinclair. Abgesehen von diesem einen Cover im Rahmen der Sinclair-Erstauflage wurden zwischen 2003 und 2005 sechs ältere Professor Zamorra und Dämonenland-Titelbilder für die John Sinclair Special Edition wiederverwendet (hier als Beispiel Bd. 9). Weitere sechs schon einmal verwendete Bilder (oder zum Teil die gleichen) nutzte Bastei für die Reihe Grusel-Schocker, die zwischen 1999 und 2001 alte und neue Romane im auch für Heftromanverhältnisse beeindruckend trashigen Gewand präsentierte (hier Bd. 67).

Das Titelbild zu Bd. 4 der Miniserie Raven von Wolfgang Hohlbein wurde ursprünglich für die Edition Dan Shocker des Zaubermond-Verlags gemalt, der entsprechende Roman Nachtritt der Mondgeister erschien dort aber nicht mehr. Das Bild zu Bd. 7 ist wiederum der Nachdruck eines Zamorra-Covers.

Der Dudelsackspieler, mein einziges Cover im klassischen „Frauen-Grusel“-Sektor, war eine Auftragsarbeit nach einer Bildbeschreibung,

Innenillustrationen für John-Sinclair-Jubiläums-Taschenbücher kann man hier sehen (Teil 1 von 4).

Alle genannten Serien und Reihen (mit Ausnahme von Mitternachtsroman) findet man bei gruselromane.de.

Cover: © Bastei Lübbe

 


Innenillustrationen für die Heftromanserie Professor Zamorra, 1992/93

In der Anfangszeit meiner Arbeit für die Bastei-Heftroman-Serie Professor Zamorrahabe ich neben den Titelbildern (mehr hier und hier) auch einige Innenillustrationen gezeichnet (28 Romane). Die Zeichnungen entstanden überwiegend nach Beschreibungen des Autors, Werner Kurt Giesa, die jeweiligen Romane waren zu dem Zeitpunkt noch nicht geschrieben. Ein Beispiel für eine Bildbeschreibung:

Bd. 516, "Im Netz der Mörderspinne"

„Band 516: Wenn Du ihn Dir zutraust, zeichne den schwarzhäutigen, verwachsenen Gnom in seiner bunten Kleidung, mit Schnabelschuhen, beim Zaubern – wenn nicht, Don Cristofero und vom Gnom vielleicht nur eine am Bildrand angeschnittene Hand. Der Gegenspieler, mit welchem der Gnom es zu tun hat, gegen den er antritt, ist der Lachende Tod: ein heiter grinsendes Skelett, von Kleidungsfetzen umgeben und mit seinem Herzen jonglierend. Ringsum ein angedeutetes Schlachtfeld: Verdun, 1. Weltkrieg.“

Die Kleidungsfetzen habe ich weggelassen, weil sie mir die klare Silhouette des Skeletts zu stören schienen; ein kleines Problem war die Kleidung des Gnoms, die in den Romanen immer wieder als „schreiend bunt“ beschrieben wurde. Das kann man schwerlich darstellen, wenn man schwarz-weiß zeichnet, also habe ich versucht, das durch auffällige, sehr unnaturalistisch gezeichnete Ornamente wieder auszugleichen. Überhaupt wirkt das ganze sehr ornamental und auch sehr collagenartig zusammengebaut, was ich selbst aber nicht schlecht finde, ich mag das Bild von allen Zamorra-Illustrationen am liebsten.

 


Titelbilder für die Heftromanserie Professor Zamorra, Teil 1, 1991–94

Professor Zamorra, Lucifuge Rofocale

Satans Amulett

Insgesamt 26 (knapp die Hälfte) meiner Heftroman-Titelbilder wurden zwischen 1991 und 2002 als Cover für Professor Zamorra verwendet, eine nach wie vor im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Fantasy-SF-Serie. Fenrirs Wacht (gemalt 1991) erschien 1993 und war mein erstes veröffentlichtes farbiges Bild, damals noch mit Gouachefarben gemalt.

Alle darauf folgenden Titelbilder sind Ölgemälde auf grundiertem Karton, in der Regel um die 40 x 50 cm groß. Die meisten Cover zeigen freie, oft aber bereits im Hinblick auf die Serie gemalte Arbeiten. Der damalige alleinige Autor, Werner Kurt Giesa, ließ sich dann von den Bildern zu einer jeweils entsprechenden Romanhandlung inspirieren. Die Titelbilder zu den Bänden 546, 590 und 596 entstanden nach seinen Beschreibungen.

Das in meinen Augen beste Bild unter diesen zwölf ist das Titelbild für Satans Amulett, eine Orgie in Rot und Gelb, wie sie mir dem Thema angemessen erschien. Die Farbverteilung ist ein wenig beeinflusst von den Brüdern Hildbrandt, die in ihren Gemälden in der Regel zwei Lichtquellen setzen, eine warme und eine kalte, davon jeweils eine stark und eine schwach.

Weitere zwölf Titelbilder für Professor Zamorra hier.

Übersicht über alle Professor-Zamorra-Romane bei gruselromane.de