Fabian Fröhlich | Fantastische Illustrationen | Fantastic Illustrations

Ölgemälde

Titelbilder für die Heftromanserie Vampira, 1992–98

Vampira, Gefangen in der Zeit

Gefangen in der Zeit

Vampira ist eine Grusel-Heftromanserie, die von 1994 bis 1999 im Bastei-Verlag erschien und 110 Ausgaben erreichte (50 Bände im Heftroman- und weitere 60 im etwas kleinformatigeren, gebundenen Taschenheft-Format). Konzipiert wurde sie vom Autor Manfred Weinland und dem Bastei-Redakteur Michael Schönenbröcher. Seit dem 3. Mai 2011 wird die Serie neu aufgelegt.

Insgesamt habe ich in den 90er-Jahren 18 Titelbilder beigesteuert, Ölgemälde auf Malkarton, jeweils ca. 40 x 50 cm. Fast alle (mit Ausnahme der Coverbilder von Bd. 9 und 27, die bereits existierten, als von Vampira noch gar nicht die Rede war) entstanden nach kurzen Bildbeschreibungen des Redakteurs. Wie der Untertitel „Gefährlich – Geheimnisvoll – Erotisch“ schon nahe legt, war die Devise „Sex sells“ Teil der Grundidee, was sich naturgemäß auch in den Covern niederschlägt (nicht in allen, häufig durfte es auch mehr geheimnisvoll als erotisch sein). Wichtigstes Accessoire der Protagonistin ist ein mal mehr, mal weniger willkürlich seine Gestalt wechselndes Kleid, dessen buchstäbliches „Eigenleben“ im Grunde jedes Outfit rechtfertigten kann…

Vampira, Kind des Grals

Kind des Grals

„Vampira“ ist übrigens nicht der Name der Serienheldin, sondern eher ein griffiges Synonym, das in den Romanen gar nicht auftaucht. Vielleicht ist der Titel auch eine kleine Hommage an Maila Nurmi. Die Protagonistin selbst heißt Lilith Eden, ein Name, in dem sich wiederum  der mythologische Überbau der Serie spiegelt: Vom Sündenfall bis zur Arche Noah werden diverse Motive des Alten Testaments und der Apokryphen sowie verschiedener anderer Mythologien aufgegriffen, und das auf durchaus originelle Weise.

Weitere Autoren der abgebildeten Romane (neben Manfred Weinland): Uwe Voehl (Bd. 38), Carter Jackson (Bd. 9) und Timothy Stahl (Taschenheft Bd. 17, 18, 37, 54).

Übersicht über alle Vampira-Romane bei gruselromane.de

Cover: © Bastei Lübbe

 

Fabian Fröhlich, Vampira, Landrus Sohn

Landrus Sohn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Titelbilder für zwei Taschenbücher von Jay Bonansinga und Bernard Taylor, 1994

 

Titelbilder für zwei Horror/Mystery-Thriller, veröffentlicht als Bastei-Lübbe-Taschenbücher im Jahr 1995. Die Ölgemälde entstanden nach kurzen Beschreibungen des zuständigen Redakteurs Edgar Bracht; die Bilder sollten sich an die Cover der Originalausgaben anlehnen, das im Fall von Die Handschrift des Bösen ein Foto war, welches mir als Vorlage diente.

Mr. Taylor heißt tatsächlich Bernard mit Vornamen, nicht Bernhard, wie auf dem Cover steht. Shit happens.


Titelbilder für die Heftromanserie Professor Zamorra, Teil 2, 1994–2002

Professor Zamorra, Teris Jagd

Teri Rheken

Insgesamt 26 meiner Heftroman-Titelbilder wurden zwischen 1991 und 2002 als Cover für die bis heute im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Fantasy-SF-Heftroman-Serie Professor Zamorra verwendet. Die ersten 12 Beispiele sind hier zu sehen.

Die Entstehung der hier gezeigten letzten 12 Ölgemälde verlief recht unterschiedlich. Die Cover von Band 620 und 759 malte ich ohne konkreten Auftrag, allerdings hatte ich dabei bestimmte Serienfiguren im Kopf; die Romane wurde dann passend zu den Bildern geschrieben. Bd. 703 und 720 (und noch zwei weitere, die ich hier weglasse) waren Titelbilder, die ich ursprünglich für den Zaubermond-Verlag gemalt hatte und die hier zweitverwertet wurden. Die Bilder zu Bd. 688, 681, 700, 749, 759, 789, 798 und 799 entstanden nach Bildbeschreibung des hauptverantwortlichen Autors, Werner Kurt Giesa. Die Beschreibungen konnten kurz, aber relativ präzise sein oder auch sehr vage, z.B. „Irgendwas mit Wölfen“ (Bd. 749) oder „Der Roman heißt Amoklauf der Werschnecke. Die Werschnecke stelle ich mir so vor wie Jabba the Hut in Star Wars. Mach mal!“ (Bd. 789). (Der Roman, man muss das vielleicht dazu sagen, war ausdrücklich als Gruselroman-Parodie konzipiert). Manchmal habe ich auch stillschweigend etwas weggelassen, vor dem Kolosseum bei Band 668 sollte z.B. eigentlich noch ein Auto stehen. Das hielt ich für überflüssig.

Brooklyn Bridge

Geschrieben wurden die Romane zum Teil von anderen Auoren, im Einzelnen: Claudia Kern (Bd. 720; zusammen mit WKG: Bd. 703), Timothy Stahl (Bd. 749), Martin Kay (zusammen mit WKG: 789), Andreas Balzer (Bd. 798, 799) und Christian Schwarz (Bd. 863).

Das letzte Bild (zu dem Christian Schwarz Jahre später den Roman Auf den Schwingen des Todes schrieb, der 2007 erschien) malte ich Anfang 2002 in Folge einer New-York-Reise. Nachdem ich Ende 2002 mein Museumsvolontariat begonnen hatte, fehlte mir dann leider die Zeit für die doch recht aufwändige Malerei. Oder ich nahm sie mir einfach nicht.

Werner Kurt Giesa starb 2008. Die Zusammenarbeit hat mir immer großen Spaß gemacht und ich verdanke ihm einiges. Ihm sei diese Galerie gewidmet.

Übersicht über alle Professor-Zamorra-Romane bei gruselromane.de

Cover: © Bastei Lübbe
 


Titelbilder für John Sinclair und andere Heftroman-Serien, 1993–95

John Sinclair, Aibons böse Diener

John Sinclair Bd. 960

Das Titelbild von Aibons böse Diener war eigentlich ein Auftrag des Bastei-Lübbe-Redakteurs Edgar Bracht und für den Thriller Die Solomon Organisation von Andrew Neiderman gedacht, also für ein Taschenbuch. Es fiel aber (vielleicht nicht ganz zu unrecht) bei der Vertreter-Konferenz durch und landete irgendwann bei John Sinclair. Abgesehen von diesem einen Cover im Rahmen der Sinclair-Erstauflage wurden zwischen 2003 und 2005 sechs ältere Professor Zamorra und Dämonenland-Titelbilder für die John Sinclair Special Edition wiederverwendet (hier als Beispiel Bd. 9). Weitere sechs schon einmal verwendete Bilder (oder zum Teil die gleichen) nutzte Bastei für die Reihe Grusel-Schocker, die zwischen 1999 und 2001 alte und neue Romane im auch für Heftromanverhältnisse beeindruckend trashigen Gewand präsentierte (hier Bd. 67).

Das Titelbild zu Bd. 4 der Miniserie Raven von Wolfgang Hohlbein wurde ursprünglich für die Edition Dan Shocker des Zaubermond-Verlags gemalt, der entsprechende Roman Nachtritt der Mondgeister erschien dort aber nicht mehr. Das Bild zu Bd. 7 ist wiederum der Nachdruck eines Zamorra-Covers.

Der Dudelsackspieler, mein einziges Cover im klassischen „Frauen-Grusel“-Sektor, war eine Auftragsarbeit nach einer Bildbeschreibung,

Innenillustrationen für John-Sinclair-Jubiläums-Taschenbücher kann man hier sehen (Teil 1 von 4).

Alle genannten Serien und Reihen (mit Ausnahme von Mitternachtsroman) findet man bei gruselromane.de.

Cover: © Bastei Lübbe

 


Zwei Ölgemälde, 1993

Öl auf Malkarton, je 36 x 38 cm.


Drei verschollene Ölgemälde, 1993

 

Öl auf Malkarton, je ca. 50 x 60 cm.

Bild 1 und 2 wurden vom Bastei-Verlag als Heftroman-Cover angenommen, mir aber zusammen mit dem abgelehnten Bild 3 noch einmal mit kleinen Änderungswünschen zurückgeschickt. Leider kamen die drei Gemälde nie bei mir an, sie sind bis heute verschollen. Ich habe nur noch diese Schwarzweiß-Fotokopien.

 


Titelbilder für die Heftromanreihe Dämonenland, 1992–94

Noch einmal, der Fledermaus zuliebe.

Im Gegensatz zu einem Großteil der Cover für Vampira oder Professor Zamorra waren die vier Dämonenland-Titelbilder keine Aufträge, sondern freie (wenn auch für den Heftromansektor gedachte) Arbeiten, die von Bastei angekauft und für bereits existierende Romane verwendet wurden, zu deren Titel sie passten.

Innenillustrationen für Dämonenland hier und hier.

Übersicht über alle Dämonenland-Romane bei gruselromane.de
 

 

 


Titelbilder für die Heftromanserie Professor Zamorra, Teil 1, 1991–94

Professor Zamorra, Lucifuge Rofocale

Satans Amulett

Insgesamt 26 (knapp die Hälfte) meiner Heftroman-Titelbilder wurden zwischen 1991 und 2002 als Cover für Professor Zamorra verwendet, eine nach wie vor im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Fantasy-SF-Serie. Fenrirs Wacht (gemalt 1991) erschien 1993 und war mein erstes veröffentlichtes farbiges Bild, damals noch mit Gouachefarben gemalt.

Alle darauf folgenden Titelbilder sind Ölgemälde auf grundiertem Karton, in der Regel um die 40 x 50 cm groß. Die meisten Cover zeigen freie, oft aber bereits im Hinblick auf die Serie gemalte Arbeiten. Der damalige alleinige Autor, Werner Kurt Giesa, ließ sich dann von den Bildern zu einer jeweils entsprechenden Romanhandlung inspirieren. Die Titelbilder zu den Bänden 546, 590 und 596 entstanden nach seinen Beschreibungen.

Das in meinen Augen beste Bild unter diesen zwölf ist das Titelbild für Satans Amulett, eine Orgie in Rot und Gelb, wie sie mir dem Thema angemessen erschien. Die Farbverteilung ist ein wenig beeinflusst von den Brüdern Hildbrandt, die in ihren Gemälden in der Regel zwei Lichtquellen setzen, eine warme und eine kalte, davon jeweils eine stark und eine schwach.

Weitere zwölf Titelbilder für Professor Zamorra hier.

Übersicht über alle Professor-Zamorra-Romane bei gruselromane.de