Illustrationen zu Die Ringe der Macht von Helmut W. Pesch & Horst von Allwörden, 1997
Der Roman erschien 1998 als Bastei-Lübbe-Taschenbuch, und er ist genau das, was der Titel vermuten lässt: eine tiefe Verbeugung vor Tolkien.
Während der ersten 100 Seiten der Lektüre des Manuskripts war ich damals ein wenig irritiert, WIE sehr sich Handlung und Figuren am ersten Buch von Der Herr der Ringe orientieren, aber nachdem ich das Ganze einmal als bewussten Pastiche akzeptiert hatte und weil sich der Roman in der zweiten Hälfte dann auch in eine ganz andere Richtung entwickelt, legte sich das. Die Autoren wissen schon sehr genau, was sie da tun, insbesondere Helmut W. Pesch, dessen Dissertation „Fantasy – Theorie und Geschichte einer literarischen Gattung“ von 1981 das deutschsprachige Standardwerk zum Thema ist. Ich hatte die Arbeit einige Jahre zuvor gelesen und freute mich deshalb umso mehr, als der Illustrationsauftrag für den Roman kam.
200 erschien der Nachfolgeband Die Herren der Zeit.