Fabian Fröhlich | Fantastische Illustrationen | Fantastic Illustrations

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Illustrationen zu Die Herren der Zeit von Helmut W. Pesch, 2000

 

Helmut W. Pesch, Die Herren der ZeitDer Roman, veröffentlicht als Bastei-Lübbe-Taschenbuch, ist die Fortsetzung von Die Ringe der Macht – nicht mehr ganz so nah am Herrn der Ringe wie der Vorgänger (diesmal geht es viel um Zeitreisen), aber immer noch mit deutlichen und vom Autor auch bewusst eingesetzten Tolkien-Reminiszenzen.

Die Originalzeichnungen sind verschollen, die Scans sind aus dem Buch.

 
 
 


Illustrationen für John-Sinclair-Jubiläums-Taschenbücher, Teil 4 (Bd. 17–21), 1998/99

John Sinclair, Mr. Mondos Monster

Vol. 18/5, Mr. Mondos Monster

Eine Auswahl von 16 aus 40 Illustrationen für die John Sinclair-Jubiläumsbände 17–21. Die Bücher waren eine chronologische Neuauflage der Grusel-Heftromanserie von Jason Dark (Helmut Rellergerd) als Paperbacks mit je acht Einzelromanen. Die Schwarz-weiß-Zeichnungen ersetzen im Buchinneren die ursprünglichen farbigen Heftcover, an denen ich mich aber eher selten orientiert habe.

Insgesamt habe ich 21 Bücher mit 169 Zeichnungen illustriert, mehr Bilder in Teil 1, Teil 2 und Teil 3.

Überblick über alle John-Sinclair-Bücher bei gruselromane.de.

 

 


Illustrationen zu Die Ringe der Macht von Helmut W. Pesch & Horst von Allwörden, 1997


Helmut W. Pesch, Horst von Allwörden, Ringe der MachtDer Roman erschien 1998 als Bastei-Lübbe-Taschenbuch, und er ist genau das, was der Titel vermuten lässt: eine tiefe Verbeugung vor Tolkien.
 

Während der ersten 100 Seiten der Lektüre des Manuskripts war ich damals ein wenig irritiert, WIE sehr sich Handlung und Figuren am ersten Buch von Der Herr der Ringe orientieren, aber nachdem ich das Ganze einmal als bewussten Pastiche akzeptiert hatte und weil sich der Roman in der zweiten Hälfte dann auch in eine ganz andere Richtung entwickelt, legte sich das. Die Autoren wissen schon sehr genau, was sie da tun, insbesondere Helmut W. Pesch, dessen Dissertation „Fantasy – Theorie und Geschichte einer literarischen Gattung“ von 1981 das deutschsprachige Standardwerk zum Thema ist. Ich hatte die Arbeit einige Jahre zuvor gelesen und freute mich deshalb umso mehr, als der Illustrationsauftrag für den Roman kam.
 
200 erschien der Nachfolgeband Die Herren der Zeit.
 


Titelbilder für die Heftromanserie Vampira, 1992–98

Vampira, Gefangen in der Zeit

Gefangen in der Zeit

Vampira ist eine Grusel-Heftromanserie, die von 1994 bis 1999 im Bastei-Verlag erschien und 110 Ausgaben erreichte (50 Bände im Heftroman- und weitere 60 im etwas kleinformatigeren, gebundenen Taschenheft-Format). Konzipiert wurde sie vom Autor Manfred Weinland und dem Bastei-Redakteur Michael Schönenbröcher. Seit dem 3. Mai 2011 wird die Serie neu aufgelegt.

Insgesamt habe ich in den 90er-Jahren 18 Titelbilder beigesteuert, Ölgemälde auf Malkarton, jeweils ca. 40 x 50 cm. Fast alle (mit Ausnahme der Coverbilder von Bd. 9 und 27, die bereits existierten, als von Vampira noch gar nicht die Rede war) entstanden nach kurzen Bildbeschreibungen des Redakteurs. Wie der Untertitel „Gefährlich – Geheimnisvoll – Erotisch“ schon nahe legt, war die Devise „Sex sells“ Teil der Grundidee, was sich naturgemäß auch in den Covern niederschlägt (nicht in allen, häufig durfte es auch mehr geheimnisvoll als erotisch sein). Wichtigstes Accessoire der Protagonistin ist ein mal mehr, mal weniger willkürlich seine Gestalt wechselndes Kleid, dessen buchstäbliches „Eigenleben“ im Grunde jedes Outfit rechtfertigten kann…

Vampira, Kind des Grals

Kind des Grals

„Vampira“ ist übrigens nicht der Name der Serienheldin, sondern eher ein griffiges Synonym, das in den Romanen gar nicht auftaucht. Vielleicht ist der Titel auch eine kleine Hommage an Maila Nurmi. Die Protagonistin selbst heißt Lilith Eden, ein Name, in dem sich wiederum  der mythologische Überbau der Serie spiegelt: Vom Sündenfall bis zur Arche Noah werden diverse Motive des Alten Testaments und der Apokryphen sowie verschiedener anderer Mythologien aufgegriffen, und das auf durchaus originelle Weise.

Weitere Autoren der abgebildeten Romane (neben Manfred Weinland): Uwe Voehl (Bd. 38), Carter Jackson (Bd. 9) und Timothy Stahl (Taschenheft Bd. 17, 18, 37, 54).

Übersicht über alle Vampira-Romane bei gruselromane.de

Cover: © Bastei Lübbe

 

Fabian Fröhlich, Vampira, Landrus Sohn

Landrus Sohn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Titelbilder für die Heftromanserie Professor Zamorra, Teil 2, 1994–2002

Professor Zamorra, Teris Jagd

Teri Rheken

Insgesamt 26 meiner Heftroman-Titelbilder wurden zwischen 1991 und 2002 als Cover für die bis heute im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Fantasy-SF-Heftroman-Serie Professor Zamorra verwendet. Die ersten 12 Beispiele sind hier zu sehen.

Die Entstehung der hier gezeigten letzten 12 Ölgemälde verlief recht unterschiedlich. Die Cover von Band 620 und 759 malte ich ohne konkreten Auftrag, allerdings hatte ich dabei bestimmte Serienfiguren im Kopf; die Romane wurde dann passend zu den Bildern geschrieben. Bd. 703 und 720 (und noch zwei weitere, die ich hier weglasse) waren Titelbilder, die ich ursprünglich für den Zaubermond-Verlag gemalt hatte und die hier zweitverwertet wurden. Die Bilder zu Bd. 688, 681, 700, 749, 759, 789, 798 und 799 entstanden nach Bildbeschreibung des hauptverantwortlichen Autors, Werner Kurt Giesa. Die Beschreibungen konnten kurz, aber relativ präzise sein oder auch sehr vage, z.B. „Irgendwas mit Wölfen“ (Bd. 749) oder „Der Roman heißt Amoklauf der Werschnecke. Die Werschnecke stelle ich mir so vor wie Jabba the Hut in Star Wars. Mach mal!“ (Bd. 789). (Der Roman, man muss das vielleicht dazu sagen, war ausdrücklich als Gruselroman-Parodie konzipiert). Manchmal habe ich auch stillschweigend etwas weggelassen, vor dem Kolosseum bei Band 668 sollte z.B. eigentlich noch ein Auto stehen. Das hielt ich für überflüssig.

Brooklyn Bridge

Geschrieben wurden die Romane zum Teil von anderen Auoren, im Einzelnen: Claudia Kern (Bd. 720; zusammen mit WKG: Bd. 703), Timothy Stahl (Bd. 749), Martin Kay (zusammen mit WKG: 789), Andreas Balzer (Bd. 798, 799) und Christian Schwarz (Bd. 863).

Das letzte Bild (zu dem Christian Schwarz Jahre später den Roman Auf den Schwingen des Todes schrieb, der 2007 erschien) malte ich Anfang 2002 in Folge einer New-York-Reise. Nachdem ich Ende 2002 mein Museumsvolontariat begonnen hatte, fehlte mir dann leider die Zeit für die doch recht aufwändige Malerei. Oder ich nahm sie mir einfach nicht.

Werner Kurt Giesa starb 2008. Die Zusammenarbeit hat mir immer großen Spaß gemacht und ich verdanke ihm einiges. Ihm sei diese Galerie gewidmet.

Übersicht über alle Professor-Zamorra-Romane bei gruselromane.de

Cover: © Bastei Lübbe
 


Illustrationen für John-Sinclair-Jubiläums-Taschenbücher, Teil 2 (Bd. 5–11), 1994–96

Bd. 7/3, Im Nachtclub der Vampire

Eine Auswahl von 21 aus 32 Illustrationen für die John Sinclair-Jubiläumsbände 12–16. Die Bücher waren eine chronologische Neuauflage der Grusel-Heftromanserie von Jason Dark (Helmut Rellergerd) als Paperbacks mit je acht Einzelromanen. Die Schwarz-weiß-Zeichnungen ersetzen im Buchinneren die ursprünglichen farbigen Heftcover, an denen ich mich aber selten orientiert habe.

Insgesamt habe ich 21 Bücher mit 169 Zeichnungen illustriert, mehr Infos und Bilder in  Teil 1, Teil 3 und Teil 4.

Überblick über alle John-Sinclair-Bücher bei gruselromane.de.

 

 

 

 


lllustrationen für die Heftromanreihe Dämonenland, Teil 2, 1994–96


Die im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Heftromanreihe Dämonenland (mehr zu den Anfängen hier) illustrierte ich von 1991 bis zu ihrer Einstellung 1996 mit rund 160 Zeichnungen, zunächst zusammen mit Thorsten Krächan, nach dessen Ausstieg ab Band 122 bis Band 176 alleine. Außerdem wurden vier Gemälde als Titelbilder verwendet.
 
Überblick über alle Dämonenland-Romane bei gruselromane.de.

 


Innenillustrationen für die Heftromanserie Professor Zamorra, 1992/93

In der Anfangszeit meiner Arbeit für die Bastei-Heftroman-Serie Professor Zamorrahabe ich neben den Titelbildern (mehr hier und hier) auch einige Innenillustrationen gezeichnet (28 Romane). Die Zeichnungen entstanden überwiegend nach Beschreibungen des Autors, Werner Kurt Giesa, die jeweiligen Romane waren zu dem Zeitpunkt noch nicht geschrieben. Ein Beispiel für eine Bildbeschreibung:

Bd. 516, "Im Netz der Mörderspinne"

„Band 516: Wenn Du ihn Dir zutraust, zeichne den schwarzhäutigen, verwachsenen Gnom in seiner bunten Kleidung, mit Schnabelschuhen, beim Zaubern – wenn nicht, Don Cristofero und vom Gnom vielleicht nur eine am Bildrand angeschnittene Hand. Der Gegenspieler, mit welchem der Gnom es zu tun hat, gegen den er antritt, ist der Lachende Tod: ein heiter grinsendes Skelett, von Kleidungsfetzen umgeben und mit seinem Herzen jonglierend. Ringsum ein angedeutetes Schlachtfeld: Verdun, 1. Weltkrieg.“

Die Kleidungsfetzen habe ich weggelassen, weil sie mir die klare Silhouette des Skeletts zu stören schienen; ein kleines Problem war die Kleidung des Gnoms, die in den Romanen immer wieder als „schreiend bunt“ beschrieben wurde. Das kann man schwerlich darstellen, wenn man schwarz-weiß zeichnet, also habe ich versucht, das durch auffällige, sehr unnaturalistisch gezeichnete Ornamente wieder auszugleichen. Überhaupt wirkt das ganze sehr ornamental und auch sehr collagenartig zusammengebaut, was ich selbst aber nicht schlecht finde, ich mag das Bild von allen Zamorra-Illustrationen am liebsten.