Fabian Fröhlich | Fantastische Illustrationen | Fantastic Illustrations

Illustrationen zu Kurzgeschichten

Illustration zu „Ronnies Vorrat“ von Lothar Nietsch, 2012

Lothar Nietsch, Ronnies Vorrat

 

Kurzgeschichten-Illustration für das Webzine LITERRA. Als Stilleben auf meinem Schreibtisch arangiert, fotografiert und ein wenig digital bearbeitet. Eigentlich wollte ich das Motiv in eine Schwarz-weiß-Zeichnung umsetzen, aber so gefiel es mir dann auch ganz gut.

 


Illustration zu „Das Sandmädchen“ von Malte S. Sembten, 2012

Fabian Fröhlich, Malte S. Sembten, Das Sandmädchen

 

 

Fabian Fröhlich, Malte S. Sembten, Das Sandmädchen, Detail

Detail

Die Zeichnung ist die erste Illustration für eine Kurzgeschichten-Sammlung von Malte S. Sembten, die Anfang 2013 erscheinen soll. Geplant sind etwa ein Dutzend Zeichnungen, die im Laufe des Jahres 2012 entstehen werden, jeweils eine pro Story.

Mit Malte habe ich zwar in der Vergangenheit schon hier und da zusammengearbeitet, dabei ging es aber in der Regel darum, dass er Grafiken von mir weiterverarbeitete – nach mehr als 20 Jahren der Bekanntschaft habe ich nun zum ersten Mal das Vergnügen, seine Geschichten zu illustrieren.

 

 

 

 


Illustrationen für die Edition Metzengerstein und den Festa Verlag, 1996–98

Henry Whitehead (1882–1932) war ein amerikanischer  Horror- und Fantasy-Autor aus dem Umfeld H. P. Lovecrafts. Sein Porträt (angereichert mit Motiven aus seinen Erzählungen „Der persische Ghoul“, „Narbengewebe“ und „Bothon der Atlanter“ ) wurde 1997 als Cover für den von Marco Frenschkowski im Rahmen von Frank Festas Edition Metzengerstein herausgegebenen Erzählungsband Der persische Ghoul verwendet. Das Coverdesign und die farbliche Bearbeitung des Bildes stammen ebenso wie die Übersetzung der Texte von Malte S. Sembten.

Das mit Acrylfarben gemalte Lovecraft-Porträt erschien 2007 als Innenillustration in der Anthologie Lovecrafts Dunkle Idole im Festa Verlag . Das Buch ist eine Zusammenstellung von Kurzgeschichten einiger Autoren, die der amerikanische Schriftsteller Howard Phillips Lovecraft besonders schätzte.

Das als Cover für das Buch von Eddie Angerhuber gedachte, ebenfalls mit Acrylfarben gemalte Bild des Nachtfalters wurde nicht verwendet – und unabhängig davon ob man es mag oder nicht (ich selbst mag die Darstellung des Ligusterschwärmers, den Rest aber weniger), muss man sagen, dass es tatsächlich nicht zum Erscheinungsbild der Edition gepasst hätte.

Als letzte Arbeit für die Edition Metzengerstein entstanden die Illustrationen für Von Heiligen und Mördern von Brian Hodge.

Cover: © Festa


Kurzgeschichten- und sonstige Illustrationen für Fanzines, Teil 2, 1994–96

In den 90er Jahren erschienen viele meiner Zeichnungen in diversen Fanzines und Literaturmagazinen, mehr dazu hier. Nicht bei allen kann ich noch rekonstruieren, was ich da illustriert habe oder wo die Zeichnungen erschienen sind, im Zweifelsfall weiß ich aber zumindest dass es eine zugrunde liegende Geschichte gab.

Meine Favorit unter den hier genannten ist wohl Michael Siefeners „Fliegen“, eine Kurzgeschichte mit Anklängen an Maupassants „Le Horla“, Kafkas „Die Verwandlung“ oder Lovecrafts „Kühle Luft“, die in dem von Frank Duwald herausgegebenen Magazin Dandelion erschien.
 


Kurzgeschichten- und sonstige Illustrationen für Fanzines, Teil 1, 1992/93

Ein seltener Versuch, mit der Feder anstatt mit dem Tuschestift zu zeichnen

In den 90er Jahren erschienen viele meiner Zeichnungen in diversen Fanzines und Literaturmagazinen wie Twilight Zine (hrsg. v. Robert Iberl), Miscatonic Mirror (Guido Latz) Screem (Walther Wiesheier), Nightlife und Orgasmic Nightmare (beide Franco Basta), Fantasia (Franz Schröpf), Dandelion (Frank Duwald) oder Kopfgeburten (Jürgen Thomann).

Ein Großteil davon waren Nachdrucke aus dem Fundus meiner Auftragsarbeiten für den Bastei-Verlag, ein weiterer Teil (rund 100) freie Arbeiten ohne besonderen Anlass, und knapp 50 Zeichnungen entstanden als Illustrationen zu Kurzgeschichten oder Artikel, die mir die Herausgeber vorher zuschickten. Teil 2 hier.

Die drei Illustrationen, die für Carsten Scheibes Nachtschatten gedacht waren, erschienen leider nie zusammen mit der entsprechenden Geschichte, weil die letzte, die 11. Ausgabe des wohl besten deutschsprachigen Horror-Fanzines der 80er Jahre nicht mehr veröffentlicht wurde.

 


Illustrationen zu „Der Außenseiter“ von Howard Phillips Lovecraft, 1992

2-Platten-Linolschnitte, jeweils 12 x 20 cm Plattengröße

„…I know not where I was born, save that the castle was infinitely old and infinitely horrible; full of dark passages and having high ceilings where the eye could find only cobwebs and shadows. The stones in the crumbling corridors seemed always hideously damp, and there was an accursed smell everywhere, as of the piled-up corpses of dead generations. It was never light, so that I used sometimes to light candles and gaze steadily at them for relief…“

Howard Philips Lovecraft (1890 – 1937) entdeckte ich 1985. Damals war ich 14 und Lovecraft war genau das Richtige zum richtigen Zeitpunkt; innerhalb von kurzer Zeit las ich alles von ihm, was es auf Deutsch gab, damals waren das die violetten Suhrkamp-Bände. „Der Außenseiter“ von 1926 (hier der gesamte Text auf Englisch, hier der deutsche Wikipedia-Eintrag mit einer kurzen Zusammenfassung) war immer eine meiner Lieblingsstorys und ist auf jeden Fall eine der traurigsten und beunruhigendsten Kurzgeschichten, die Lovecraft geschrieben hat.

Die vier Linolschnitte entstanden im Rahmen eines Workshops mit Klaus Ensikat, (bekannt unter anderem durch seine Illustrationen zu Tolkiens Hobbit ) an der Kasseler Kunsthochschule, wo ich Kunstwissenschaften studierte und neben der Theorie vereinzelt auch die Gelegenheit wahrnehmen konnte, in einer der Werkstätten zu arbeiten. Dafür suchte ich mir dann Techniken, die ich nicht sowieso schon zu Hause machen konnte oder wollte, also etwa Radierung, Linolschnitt oder Aktzeichnen nach dem Modell (ich frage, mich, wo die ganzen Bleistift- und Kohlezeichnungen dieser Zeit geblieben sind, ich muss sie wohl dummerweise irgendwann weggeworfen haben, so wie leider auch fast alle vorbereitenden Skizzen für Gemälde).