Fabian Fröhlich | Fantastische Illustrationen | Fantastic Illustrations

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Illustrationen zu Der Weg nach Thule von Wolfgang Hohlbein, 1996

 

Wolfgang Hohlbein, Der Weg nach Thule

Kapitel-Vignette

Der Weg nach Thule ist der vierte und letzte Teil der als Bastei-Lübbe-Hardcover veröffentlichten Jugendbuch-Serie Kevin von Locksley (hier Illustrationen zu den Bänden 2 und 3). Der angekündigte 5. Teil, Die Pyramiden von Atzlan, erschien nie.

 

 

 


Titelbilder für die Heftromanserie Vampira, 1992–98

Vampira, Gefangen in der Zeit

Gefangen in der Zeit

Vampira ist eine Grusel-Heftromanserie, die von 1994 bis 1999 im Bastei-Verlag erschien und 110 Ausgaben erreichte (50 Bände im Heftroman- und weitere 60 im etwas kleinformatigeren, gebundenen Taschenheft-Format). Konzipiert wurde sie vom Autor Manfred Weinland und dem Bastei-Redakteur Michael Schönenbröcher. Seit dem 3. Mai 2011 wird die Serie neu aufgelegt.

Insgesamt habe ich in den 90er-Jahren 18 Titelbilder beigesteuert, Ölgemälde auf Malkarton, jeweils ca. 40 x 50 cm. Fast alle (mit Ausnahme der Coverbilder von Bd. 9 und 27, die bereits existierten, als von Vampira noch gar nicht die Rede war) entstanden nach kurzen Bildbeschreibungen des Redakteurs. Wie der Untertitel „Gefährlich – Geheimnisvoll – Erotisch“ schon nahe legt, war die Devise „Sex sells“ Teil der Grundidee, was sich naturgemäß auch in den Covern niederschlägt (nicht in allen, häufig durfte es auch mehr geheimnisvoll als erotisch sein). Wichtigstes Accessoire der Protagonistin ist ein mal mehr, mal weniger willkürlich seine Gestalt wechselndes Kleid, dessen buchstäbliches „Eigenleben“ im Grunde jedes Outfit rechtfertigten kann…

Vampira, Kind des Grals

Kind des Grals

„Vampira“ ist übrigens nicht der Name der Serienheldin, sondern eher ein griffiges Synonym, das in den Romanen gar nicht auftaucht. Vielleicht ist der Titel auch eine kleine Hommage an Maila Nurmi. Die Protagonistin selbst heißt Lilith Eden, ein Name, in dem sich wiederum  der mythologische Überbau der Serie spiegelt: Vom Sündenfall bis zur Arche Noah werden diverse Motive des Alten Testaments und der Apokryphen sowie verschiedener anderer Mythologien aufgegriffen, und das auf durchaus originelle Weise.

Weitere Autoren der abgebildeten Romane (neben Manfred Weinland): Uwe Voehl (Bd. 38), Carter Jackson (Bd. 9) und Timothy Stahl (Taschenheft Bd. 17, 18, 37, 54).

Übersicht über alle Vampira-Romane bei gruselromane.de

Cover: © Bastei Lübbe

 

Fabian Fröhlich, Vampira, Landrus Sohn

Landrus Sohn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Rota-Seiten und andere mehrfach verwendete Illustrationen für Heftromanserien, 1994–1999

Vampira, Vignette für die Leserseite

Vampira, Zeichnung für die Leserseite

Die Rota-Seite (meines Wissens abgeleitet vom Rotations-Druckverfahren) ist das Titelblatt des Heftromans, die Seite 3, die man sieht, wenn man das Heft aufschlägt. Sie kann sehr schlicht sein oder einen etwas aufwändiger gestalteten Textrahmen haben, der bei jedem Heft verwendet wird.

Vampira war die erste Bastei-Serie, für die ich 1994 eine Rota-Seite gezeichnet habe, außerdem einige andere Innenillustrationen und 18 Titelbilder, mehr dazu hier. Für die Neuauflage der Serie ab 2011 wurde eine neue Seite gezeichnet, die vier Vignetten werden weiterhin verwendet. Gleiches gilt für die Rota-Seite von Maddrax, eine postapokalyptische Science-Fiction-Horror-Serie, die seit 2000 läuft; hier wurde meine ursprüngliche Rahmen-Zeichnung vier Jahre lang bis Band 100 benutzt.

Die im 19. Jahrhundert spielende Abenteuer-Serie Amerika! (1995/96) von J.G. Kastner wurde bereits nach 22 Bänden eingestellt, die im Taschenheft-Format erscheinende (natürlich von Akte X inspirierte) Mystery-Serie Die UFO-Akten (1996/97) nach 25 Bänden.

Die Zeichnungen entstanden in der Regel nach Motivbeschreibungen von Michael Schönenbröcher, der alle Serien redaktionell betreute oder noch betreut.

2011 zeichnete ich außerdem die Rota-Seite für die Serie 2012.


Illustrationen zu Der Ritter von Alexandria und Die Druiden von Stonehenge von Wolfgang Hohlbein, 1994/95


Die beiden als Hardcover bei Bastei Lübbe erschienenen Romane bilden den zweiten und dritten Teil des im 12. Jahrhundert spielenden Jugendbuch-Vierteilers Kevin von Locksley. Der titelgebende Protagonist ist der Halbbruder Robin Hoods.

Den ersten Teil (Kevin von Locksley) illustrierte Christian Turk. Weil er die Arbeit am zweiten Buch (Der Ritter von Alexandria) nicht zu Ende bringen konnte, sprang ich ein und lieferte zusätzlich zu seinen seinen bereits gezeichneten Bildern noch vier weitere (in der Galerie oben die ersten beiden). Den dritten (Die Druiden von Stonehenge) und vierten Band (Der Weg nach Thule) illustrierte ich dann alleine mit jeweils 12 Zeichnungen.


Titelbilder für die Heftromanserie Professor Zamorra, Teil 2, 1994–2002

Professor Zamorra, Teris Jagd

Teri Rheken

Insgesamt 26 meiner Heftroman-Titelbilder wurden zwischen 1991 und 2002 als Cover für die bis heute im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Fantasy-SF-Heftroman-Serie Professor Zamorra verwendet. Die ersten 12 Beispiele sind hier zu sehen.

Die Entstehung der hier gezeigten letzten 12 Ölgemälde verlief recht unterschiedlich. Die Cover von Band 620 und 759 malte ich ohne konkreten Auftrag, allerdings hatte ich dabei bestimmte Serienfiguren im Kopf; die Romane wurde dann passend zu den Bildern geschrieben. Bd. 703 und 720 (und noch zwei weitere, die ich hier weglasse) waren Titelbilder, die ich ursprünglich für den Zaubermond-Verlag gemalt hatte und die hier zweitverwertet wurden. Die Bilder zu Bd. 688, 681, 700, 749, 759, 789, 798 und 799 entstanden nach Bildbeschreibung des hauptverantwortlichen Autors, Werner Kurt Giesa. Die Beschreibungen konnten kurz, aber relativ präzise sein oder auch sehr vage, z.B. „Irgendwas mit Wölfen“ (Bd. 749) oder „Der Roman heißt Amoklauf der Werschnecke. Die Werschnecke stelle ich mir so vor wie Jabba the Hut in Star Wars. Mach mal!“ (Bd. 789). (Der Roman, man muss das vielleicht dazu sagen, war ausdrücklich als Gruselroman-Parodie konzipiert). Manchmal habe ich auch stillschweigend etwas weggelassen, vor dem Kolosseum bei Band 668 sollte z.B. eigentlich noch ein Auto stehen. Das hielt ich für überflüssig.

Brooklyn Bridge

Geschrieben wurden die Romane zum Teil von anderen Auoren, im Einzelnen: Claudia Kern (Bd. 720; zusammen mit WKG: Bd. 703), Timothy Stahl (Bd. 749), Martin Kay (zusammen mit WKG: 789), Andreas Balzer (Bd. 798, 799) und Christian Schwarz (Bd. 863).

Das letzte Bild (zu dem Christian Schwarz Jahre später den Roman Auf den Schwingen des Todes schrieb, der 2007 erschien) malte ich Anfang 2002 in Folge einer New-York-Reise. Nachdem ich Ende 2002 mein Museumsvolontariat begonnen hatte, fehlte mir dann leider die Zeit für die doch recht aufwändige Malerei. Oder ich nahm sie mir einfach nicht.

Werner Kurt Giesa starb 2008. Die Zusammenarbeit hat mir immer großen Spaß gemacht und ich verdanke ihm einiges. Ihm sei diese Galerie gewidmet.

Übersicht über alle Professor-Zamorra-Romane bei gruselromane.de

Cover: © Bastei Lübbe
 


Illustrationen für John-Sinclair-Jubiläums-Taschenbücher, Teil 2 (Bd. 5–11), 1994–96

Bd. 7/3, Im Nachtclub der Vampire

Eine Auswahl von 21 aus 32 Illustrationen für die John Sinclair-Jubiläumsbände 12–16. Die Bücher waren eine chronologische Neuauflage der Grusel-Heftromanserie von Jason Dark (Helmut Rellergerd) als Paperbacks mit je acht Einzelromanen. Die Schwarz-weiß-Zeichnungen ersetzen im Buchinneren die ursprünglichen farbigen Heftcover, an denen ich mich aber selten orientiert habe.

Insgesamt habe ich 21 Bücher mit 169 Zeichnungen illustriert, mehr Infos und Bilder in  Teil 1, Teil 3 und Teil 4.

Überblick über alle John-Sinclair-Bücher bei gruselromane.de.

 

 

 

 


lllustrationen für die Heftromanreihe Dämonenland, Teil 2, 1994–96


Die im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Heftromanreihe Dämonenland (mehr zu den Anfängen hier) illustrierte ich von 1991 bis zu ihrer Einstellung 1996 mit rund 160 Zeichnungen, zunächst zusammen mit Thorsten Krächan, nach dessen Ausstieg ab Band 122 bis Band 176 alleine. Außerdem wurden vier Gemälde als Titelbilder verwendet.
 
Überblick über alle Dämonenland-Romane bei gruselromane.de.

 


Titelbilder für John Sinclair und andere Heftroman-Serien, 1993–95

John Sinclair, Aibons böse Diener

John Sinclair Bd. 960

Das Titelbild von Aibons böse Diener war eigentlich ein Auftrag des Bastei-Lübbe-Redakteurs Edgar Bracht und für den Thriller Die Solomon Organisation von Andrew Neiderman gedacht, also für ein Taschenbuch. Es fiel aber (vielleicht nicht ganz zu unrecht) bei der Vertreter-Konferenz durch und landete irgendwann bei John Sinclair. Abgesehen von diesem einen Cover im Rahmen der Sinclair-Erstauflage wurden zwischen 2003 und 2005 sechs ältere Professor Zamorra und Dämonenland-Titelbilder für die John Sinclair Special Edition wiederverwendet (hier als Beispiel Bd. 9). Weitere sechs schon einmal verwendete Bilder (oder zum Teil die gleichen) nutzte Bastei für die Reihe Grusel-Schocker, die zwischen 1999 und 2001 alte und neue Romane im auch für Heftromanverhältnisse beeindruckend trashigen Gewand präsentierte (hier Bd. 67).

Das Titelbild zu Bd. 4 der Miniserie Raven von Wolfgang Hohlbein wurde ursprünglich für die Edition Dan Shocker des Zaubermond-Verlags gemalt, der entsprechende Roman Nachtritt der Mondgeister erschien dort aber nicht mehr. Das Bild zu Bd. 7 ist wiederum der Nachdruck eines Zamorra-Covers.

Der Dudelsackspieler, mein einziges Cover im klassischen „Frauen-Grusel“-Sektor, war eine Auftragsarbeit nach einer Bildbeschreibung,

Innenillustrationen für John-Sinclair-Jubiläums-Taschenbücher kann man hier sehen (Teil 1 von 4).

Alle genannten Serien und Reihen (mit Ausnahme von Mitternachtsroman) findet man bei gruselromane.de.

Cover: © Bastei Lübbe