Fabian Fröhlich | Fantastische Illustrationen | Fantastic Illustrations

Posts tagged “Bastei Lübbe

Drei verschollene Ölgemälde, 1993

 

Öl auf Malkarton, je ca. 50 x 60 cm.

Bild 1 und 2 wurden vom Bastei-Verlag als Heftroman-Cover angenommen, mir aber zusammen mit dem abgelehnten Bild 3 noch einmal mit kleinen Änderungswünschen zurückgeschickt. Leider kamen die drei Gemälde nie bei mir an, sie sind bis heute verschollen. Ich habe nur noch diese Schwarzweiß-Fotokopien.

 


Titelbilder für die Heftromanreihe Dämonenland, 1992–94

Noch einmal, der Fledermaus zuliebe.

Im Gegensatz zu einem Großteil der Cover für Vampira oder Professor Zamorra waren die vier Dämonenland-Titelbilder keine Aufträge, sondern freie (wenn auch für den Heftromansektor gedachte) Arbeiten, die von Bastei angekauft und für bereits existierende Romane verwendet wurden, zu deren Titel sie passten.

Innenillustrationen für Dämonenland hier und hier.

Übersicht über alle Dämonenland-Romane bei gruselromane.de
 

 

 


Innenillustrationen für die Heftromanserie Professor Zamorra, 1992/93

In der Anfangszeit meiner Arbeit für die Bastei-Heftroman-Serie Professor Zamorrahabe ich neben den Titelbildern (mehr hier und hier) auch einige Innenillustrationen gezeichnet (28 Romane). Die Zeichnungen entstanden überwiegend nach Beschreibungen des Autors, Werner Kurt Giesa, die jeweiligen Romane waren zu dem Zeitpunkt noch nicht geschrieben. Ein Beispiel für eine Bildbeschreibung:

Bd. 516, "Im Netz der Mörderspinne"

„Band 516: Wenn Du ihn Dir zutraust, zeichne den schwarzhäutigen, verwachsenen Gnom in seiner bunten Kleidung, mit Schnabelschuhen, beim Zaubern – wenn nicht, Don Cristofero und vom Gnom vielleicht nur eine am Bildrand angeschnittene Hand. Der Gegenspieler, mit welchem der Gnom es zu tun hat, gegen den er antritt, ist der Lachende Tod: ein heiter grinsendes Skelett, von Kleidungsfetzen umgeben und mit seinem Herzen jonglierend. Ringsum ein angedeutetes Schlachtfeld: Verdun, 1. Weltkrieg.“

Die Kleidungsfetzen habe ich weggelassen, weil sie mir die klare Silhouette des Skeletts zu stören schienen; ein kleines Problem war die Kleidung des Gnoms, die in den Romanen immer wieder als „schreiend bunt“ beschrieben wurde. Das kann man schwerlich darstellen, wenn man schwarz-weiß zeichnet, also habe ich versucht, das durch auffällige, sehr unnaturalistisch gezeichnete Ornamente wieder auszugleichen. Überhaupt wirkt das ganze sehr ornamental und auch sehr collagenartig zusammengebaut, was ich selbst aber nicht schlecht finde, ich mag das Bild von allen Zamorra-Illustrationen am liebsten.

 


Illustrationen für John-Sinclair-Jubiläums-Taschenbücher, Teil 1 (Bd. 1–4), 1992

John Sinclair, Der Blutgraf

Bd. 2/7

1992 bekam ich den den ersten Auftrag für die Illustration der John-Sinclair-Jubiläums-Bände, eine Neuauflage der Heftroman-Gruselserie von Jason Dark (Helmut Rellergerd) als Bastei-Lübbe-Taschenbücher. Jeder Band enthielt 8 (in einem Fall 9) Einzelromane.

Die ersten vier Bände waren Akkordarbeit unter größtem Zeitdruck, weil der Verlag erst in letzter Sekunde beschlossen hatte, dass die Bücher illustriert werden sollten. Für die 33 Illustrationen hatte ich 2 Wochen Zeit. Und die 33 Romane lesen (oder zumindest querlesen) und Motivvorlagen recherchieren (in der Vor-Internetzeit!) musste ich  in dieser Zeit auch noch.

Die Schwarz-Weiß-Zeichnungen ersetzen im Buchinneren die ursprünglichen farbigen Cover der Hefte, an denen ich mich aber eher selten orientierte. Insgesamt habe ich 21 Bände mit 169 Zeichnungen illustriert, die späteren allerdings mit mehr Vorlaufzeit. Hier Teil 2, Teil 3 und Teil 4

Die Originalzeichnungen für die ersten vier Bände sind verschollen, ich habe nur noch die Bücher und einige wenige Kopien.

Überblick über alle John-Sinclair-Bücher bei gruselromane.de.
 


Titelbilder für die Heftromanserie Professor Zamorra, Teil 1, 1991–94

Professor Zamorra, Lucifuge Rofocale

Satans Amulett

Insgesamt 26 (knapp die Hälfte) meiner Heftroman-Titelbilder wurden zwischen 1991 und 2002 als Cover für Professor Zamorra verwendet, eine nach wie vor im Bastei-Verlag erscheinende Grusel-Fantasy-SF-Serie. Fenrirs Wacht (gemalt 1991) erschien 1993 und war mein erstes veröffentlichtes farbiges Bild, damals noch mit Gouachefarben gemalt.

Alle darauf folgenden Titelbilder sind Ölgemälde auf grundiertem Karton, in der Regel um die 40 x 50 cm groß. Die meisten Cover zeigen freie, oft aber bereits im Hinblick auf die Serie gemalte Arbeiten. Der damalige alleinige Autor, Werner Kurt Giesa, ließ sich dann von den Bildern zu einer jeweils entsprechenden Romanhandlung inspirieren. Die Titelbilder zu den Bänden 546, 590 und 596 entstanden nach seinen Beschreibungen.

Das in meinen Augen beste Bild unter diesen zwölf ist das Titelbild für Satans Amulett, eine Orgie in Rot und Gelb, wie sie mir dem Thema angemessen erschien. Die Farbverteilung ist ein wenig beeinflusst von den Brüdern Hildbrandt, die in ihren Gemälden in der Regel zwei Lichtquellen setzen, eine warme und eine kalte, davon jeweils eine stark und eine schwach.

Weitere zwölf Titelbilder für Professor Zamorra hier.

Übersicht über alle Professor-Zamorra-Romane bei gruselromane.de

 


Illustrationen für die Heftromanreihe Dämonenland , Teil 1, 1991–93

Eine meine beiden Bewerbungs-Illustrationen für Dämonenland. 1991 war ich noch in meiner "Langnasen-Periode".

Meine ersten Auftragsarbeiten als Illustrator erschienenen 1991 in der Grusel-Heftromanreihe Dämonenland. In der vom Bastei-Redakteur Michael Schönenbröcher konzipierten und betreuten Reihe erschienen (mit Ausnahmen) keine neuen Romane, sondern ein Best-of aus unterschiedlichen Serien und Reihen der letzten 20 Jahre, auch von anderen Verlagen wie dem Zauberkreis- oder dem Marken-Verlag. So war aus den meisten bekannten Reihen mindestens der jeweils erste Band zu finden, bei kleineren Serien wurde mitunter auch jedes Heft veröffentlicht.

Weil der Stammzeichner, Thorsten Krächan, die vier Illustrationen im Monat (zwei pro Roman) zeitlich nicht mehr schaffte, rief der Redakteur auf der Leserseite dazu auf, sich als Zweitillustrator zu bewerben, und so bekam ich dann den Job.

Unter den Zeichnungen des Jahres 1991 (und aus der Zeit davor) gibt nur wenige, die ich heute ich noch gerne veröffentlichen oder online stellen würde. 1992 besserte sich das; 1993 (also etwa um Dämonenland Band 100 herum) veränderte sich mein Stil ziemlich abrupt – rückblickend kann ich nur vermuten, dass das damit zu tun hatte, dass ich zum ersten Mal Arbeiten des Illustrators Virgil Finlay (1914–1971) sah, dessen Mix aus Schraffur-, Punkt- und flächiger Technik für mich Vorbildcharakter hatte und immer noch hat.

Insgesamt entstanden bis zur Einstellung der Reihe 1996 gut 160 Illustrationen für Dämonenland.
Hier geht es zu Teil 2.

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